Rom (DT/KNA) Der ins Visier der Staatsanwaltschaft geratene Chef der Vatikanbank IOR sieht hinter den Ermittlungen eine Kampagne gegen die Kirchenleitung. Man habe „einen Verfahrensfehler als Vorwand benutzt“, um das Institut, seinen Präsidenten und den Vatikan zu attackieren, sagte Ettore Gotti Tedeschi in einem Interview der italienischen Tageszeitung „Il Giornale“. Bei der betreffenden Transaktion von 20 Millionen Euro an die Frankfurter Filiale von J.P. Morgan mit Hilfe der italienischen Bank Credito Artigiano habe es sich um eine Investition auf eigene Rechnung des IOR gehandelt.