Berlin (DT/dpa) Mehr als 70 Abgeordnete der Unions-Fraktion im Bundestag haben die russische Menschenrechtsorganisation „Memorial“ für den diesjährigen Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Auf diese Weise soll die Arbeit von Organisationen unterstützt werden, die sich in Russland mit Menschenrechtsfragen befassen. Der jüngste Doppelmord an dem Anwalt Stanislaw Markelow und der Journalistin Anastassija Baburowa habe gezeigt, wie gefährlich die Arbeit von solchen Organisationen sei, betonte die Gruppe um Fraktionsvize Andreas Schockenhoff am Freitag in Berlin.