Es wird zurzeit viel geredet und nachgedacht in Medien, der akademischen Welt bis hinein in den persönlichen Bekanntenkreis über Atheismus, über Zivilreligion und darüber, ob ein Mensch, der nicht an Gott glaubt, glücklich werden kann und eine sinnvolle Lebensperspektive hat. Das ist gut so. Dabei fallen Begriffe, die von außen reichlich angestaubt und für den heutigen, durchschnittlichen Menschen wenig aussagekräftig und attraktiv erscheinen. Solche Wörter sind zum Beispiel Unverfügbarkeit oder ewiges Leben oder Heil. Diskussionen sind das eine, die Erfahrung das andere. So wie sie jetzt beispielsweise die Angehörigen der 228 Männer und Frauen machen, die dem Airbus-Absturz über dem Atlantik zum Opfer gefallen sind. Für sie sind solche ...