Ljubljana (sb) Einen völligen Umbruch der politischen Landschaft brachten die vorgezogenen Parlamentswahlen am Sonntag in Slowenien. Klarer Wahlsieger ist mit 34,6 Prozent ein Neueinsteiger: der linksliberale Verfassungsjurist Miro Cerar mit einer nach ihm benannten Liste. Deutlichster Wahlverlierer ist jene Gruppe, die 2011 die Wahlen gewann: Die linkspopulistische Partei „Positives Slowenien“ (PS) des Bürgermeisters der Hauptstadt Ljubljana (Laibach), Zoran Jankovic, verfehlte sogar den Wiedereinzug ins Parlament. PS hatte ab 2013 mit Alenka Bratusek die Regierungschefin gestellt.