Washington (DT/dpa) Die US-Regierung hält sich bedeckt, ob sie den in London inhaftierten Wikileaks-Gründer Julian Assange ausgeliefert haben will. Das sei zu diesem Zeitpunkt eine Angelegenheit Großbritanniens und Schwedens, sagte US-Außenamtssprecher, Philip Crowley am Mittwoch. Er betonte aber erneut, dass die USA die Veröffentlichung der mehr als 250 000 vertraulichen Diplomatendepeschen als Verbrechen einstufen. Assange sitzt in London wegen eines Haftbefehls aus Schweden im Gefängnis. Ihm wird Vergewaltigung vorgeworfen. Assange bestreitet die Vorwürfe. Unterdessen sagte die australische Regierung dem Australier Assange konsularische Hilfe zu.