Es waren harte Worte, die Palästinenserpräsident Mahmud Abbas jetzt vor der Vollversammlung der UNO fand. Wie jedes Jahr im September nutzen die Kontrahenten des Nahost-Konflikts die internationale Bühne in New York, um vor der versammelten Weltgemeinschaft ihre Sicht der Dinge zu verbreiten. Im Rahmen der Generaldebatte am Freitag hat Abbas jegliche Zurückhaltung abgelegt. Israel warf er „völkermordähnliche Verbrechen“ vor. Auch von Apartheid war die Rede. Während des jüngsten Gaza-Kriegs habe Israel vor den Augen und Ohren der ganzen Welt „absolute Kriegsverbrechen“ begangen. Sein Volk werde dies nicht vergessen noch vergeben.
UNO statt Verhandlungen
Nach Abbas' Rede vor den Vereinten Nationen in New York vertieft sich die Kluft zwischen Israelis und Palästinensern. Von Oliver Maksan