New York (DT/dpa) Der Weltsicherheitsrat hat das Mandat für die Friedensmission in der sudanesischen Krisenregion Darfur um ein Jahr verlängert. Zugleich lehnte das UN-Gremium am Donnerstag (Ortszeit) die Forderung Libyens und Südafrikas ab, den beantragten Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten al-Baschir zu stoppen. Nach langem Tauziehen verständigten sich die 15 Ratsmitglieder in New York mit großer Mehrheit darauf, lediglich Bedenken „zur Kenntnis zu nehmen“, die die Afrikanische Union (AU) wegen der möglichen Strafverfolgung Al-Baschirs geäußert hatte.