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Überflüssige Religionskritik

Zur Marxschen Lehre vom Klassenkampf gehört auch die Religionskritik. Aber war die Kritik an der Religion überhaupt notwendig, um den Kapitalismus zu stürzen? Eigentlich nicht, meint der Professor em. für Philosophie, Jörg Splett.
Professor em. Jörg Splett

Herr Professor Splett, der wohl bekannteste Ausspruch von Marx ist der von der „Religion als Opium des Volkes“. War es nicht naiv von Marx, anzunehmen, dass verbesserte Arbeitsbedingungen die Religion überflüssig machen? Bei Marx hängt alles an der Unterdrückung der Arbeiter. Wenn diese Machtverhältnisse beseitig wären, dann würden wir die Freiheit erlangen, glaubte er. Auch die Religion ist für ihn Teil der Geschichte der Macht und würde überflüssig werden, wenn es keine Machtverhältnisse mehr gibt. So kam Marx wohl auch auf die These, der Mensch mache die Religion und nicht die Religion den Menschen? So ist es. Der eigentliche Kern der Entmächtigung der Menschen liegt nach seiner Auffassung in der Durchsetzung des ...

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