Bagdad (DT/dpa) Bei der schwersten Anschlagsserie im Irak seit Monaten haben Terroristen in der Hauptstadt Bagdad mehr als 70 Menschen getötet. Die Bomben explodierten am Donnerstag in Stadtvierteln, in denen Schiiten, Sunniten und auch Christen leben. Zudem erlitten über 180 Menschen Verletzungen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die Anschläge wurden knapp eine Woche nach dem Abzug der letzten US-Truppen aus dem Land verübt. Ein heftiger Streit in der irakischen Regierung droht zudem, den mühsam ausgehandelten Machtkompromiss zwischen den Religionsgruppen zu kippen.