Straßburg (DT/dpa) Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat als neuer EU-Ratspräsident die Freizügigkeit in Europa angemahnt und vor internen Barrieren gewarnt. Angesichts der aktuellen Migrationswelle müssten sicherlich die Außengrenzen der Union besser geschützt werden, sagte Tusk am Mittwoch in seiner programmatischen Rede vor den Straßburger Abgeordneten. Doch „es ist keine Schutzmethode für unsere Gemeinschaft, wenn man interne Grenzen aufbaut, das ist die falsche Antwort“, sagte unter dem Beifall der Parlamentarier. Die Diskussion über Schengen zeige, wie wichtig diese Frage sei und in welchem Dilemma Europa dabei stecke.