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Totgesagte leben länger

Warum die Linkspartei schwächelt, bei der Bundestagswahl aber dennoch zum Zünglein an der Waage werden könnte – Eine Bestandsaufnahme. Von Harald Bergsdorf
Foto: dpa | Die Sirenengesänge von Gregor Gysi in Richtung SPD werden immer lauter. Für Verhandlungen über eine Koalition sei er offen, betont der Fraktionschef der Linken. Zwar sieht der aktuelle Deutschlandtrend erstmals seit langem eine rechnerische Mehrheit für Schwarz-Gelb. Doch Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Und Gysi hat recht: Nur mit der Linkspartei hat die SPD eine realistische Chance, den Kanzler zu stellen.

Nach dem Ende der SED-Diktatur gewann die PDS, später als Linkspartei beziehungsweise „Die Linke“, steigende Stimmenanteile – und das fast kontinuierlich. Ein rasanter, beinahe bruchloser Aufstieg seit 1990. Sowohl bei der Europa- als auch der Bundestagswahl 2009 errang sie jeweils ihr bislang bestes Wahlergebnis. Mit über fünf Millionen Zweitstimmen und einem Plus von 3,2 Prozentpunkten (gegenüber 2005) landete sie bei der Bundestagswahl als viertstärkste Fraktion im Deutschen Bundestag – vor den Grünen.

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