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Tian bedeutet Himmel

In China wurden Menschen mit Behinderungen lange Zeit versteckt. Kinder wurden ausgesetzt und von den Eltern verstoßen, weil diese überfordert waren. Die Ein-Kind-Politik hat das Schicksal von behinderten Kindern verschärft. Nun werden Änderungen sichtbar. Von Jobst Rüthers
Foto: Kathrin Harms | Erst langsam trauen sich die behinderten Jugendlichen mit Schwester Mi in die Stadt und ins öffentliche Leben.

Was für ein schöner Name: Tian Dabao. Die 28-jährige junge Frau lächelt, als sie dem Besucher aus Deutschland ihren chinesischen Namen erklärt. Tian heißt Himmel, und im Chinesischen wird der Nachname zuerst genannt. Dann an zweiter Stelle der Vorname: Dabao. Das heißt „Großer Schatz“. Dass Tian einen solch wunderbaren Namen erhalten hat – wer wird schon mit „Großer Schatz“ angesprochen –, steht so ganz im Widerspruch zu den schrecklichen Erfahrungen, denen sie als Kleinkind ausgesetzt war. Kurz nach der Geburt wurde das Mädchen ausgesetzt. „Es gab in meiner Familie schon sieben Kinder, alles Mädchen. Und ich als letztes Kind war wieder ein Mädchen“, erzählt Dabao.

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