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„Taiwan wird wie ein Aussätziger behandelt“

Der Heilige Stuhl dürfe sich nicht von China über den Tisch ziehen lassen, meint der Repräsentant Taiwans in Berlin, Professor Jhy-Wey Shieh. Von Michael Leh
Protesters take part in a rally in Taipei against Taiwan being excluded from U.N.'s annual World Health Assembly in Geneva, Taiwan
Foto: Reuters | In Taipeh demonstrierten Taiwaner dagegen, dass Taiwan der Beobachterstatus bei Tagungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltgesundheitsversammlung (WHA) aberkannt wurde. Die WHA tagt seit Anfang der Woche bis zum 31. Mai in Genf.

Wegen der Ein-China-Politik unterhalten Deutschland und Taiwan keine diplomatischen Beziehungen. Professor Jhy-wey Shieh darf sich deshalb auch nicht Botschafter nennen. Sein offizieller Titel lautet „Repräsentant“ Taiwans. Als „U-Bootschafter“ hat sich der humorvolle und unkonventionelle Taiwaner, der witzige Wortspiele liebt, auch schon scherzhaft bezeichnet. Der temperamentvolle 61-jährige Germanistikprofessor, der an der katholischen Fu-Jen-Universität in Taipeh studierte und an der Ruhr-Universität Bochum promoviert wurde, ist ein Seiteneinsteiger im diplomatischen Geschäft. Er steht der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) der Präsidentin Tsai Ing-wen nahe. Bereits von 2005 bis 2007 war Shieh ...

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