Genf (DT/dpa) Im Südsudan sind nach UN-Angaben tausende Frauen und Mädchen brutalen Massenvergewaltigungen ausgesetzt. Vor allem Regierungstruppen, aber auch Rebellen würden Zivilisten angreifen, vergewaltigen und töten sowie Ortschaften plündern, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte in Genf. Oft würden ganze Horden über Frauen herfallen. Die Untaten seien wahrscheinlich als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzustufen, da sie systematisch verübt und sich gegen bestimmte ethnische Gruppen richten würden.