Von einem Neuanfang kann bei der hessischen SPD nicht wirklich gesprochen werden. Dass nicht Andrea Ypsilanti bei den Landtagswahlen im Januar antritt, sondern Thorsten Schäfer-Gümbel ist kein Zeichen für eine Neuausrichtung der Partei. Es ist nicht einmal ein Signal dafür, dass der gescheiterte Kurs einer rot-grünen Regierungsbildung mit Duldung der Linken ernsthaft hinterfragt wird. Denn der 39-Jährige ist ein enger Vertrauter Ypsilantis, der nicht durch Kritik oder Widerspruch aufgefallen ist.
Stur weiter auf dem Ypsilanti-Weg
Hessen-SPD bleibt bei Linkskurs – Wahlerfolg würde Koch in Berlin neues Gewicht verleihen