Berlin (DT/dpa) Um Bürgerproteste gegen die geplanten großen Stromautobahnen zu verringern, will die Bundesregierung die Leitungen vorrangig als Erdkabel unterirdisch verlegen lassen. Auch sollen bestehende Trassen stärker genutzt werden. Das beschloss am Mittwoch das Bundeskabinett. Die Regierung kommt damit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) entgegen. Seehofer hatte monatelang gegen die beiden großen Trassenprojekte „Südlink“ und „Südost“ gekämpft.