Berlin (kgm/KNA) Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestags-Unionsfraktion, Wolfgang Bosbach (CDU), hat sich für ein Verbot von Sterbehilfeorganisationen ausgesprochen. Es sei nicht zu dulden, dass mit dem Tod Geschäfte gemacht werden, sagte Bosbach der „Berliner Zeitung“ (Ausgabe vom Montag). Ziel solcher Vereine sei nicht die Hilfe beim Sterben. Vielmehr sei es deren Geschäftszweck, den Suizid zu unterstützen. Ende voriger Woche hatte sich bereits Berlins Kardinal Georg Sterzinsky für ein Verbot der Sterbehilfeorganisation ausgesprochen.
Streit um „Dignitas“ spitzt sich weiter zu
Auch Unionsfraktions-Vize Wolfgang Bosbach (CDU) fordert ein Verbot – Justizministerin Zypries (SPD) kategorisch gegen Sterbehilfe