Paris (DT/KNA) Der Umgang mit dem Ende des Lebens beschäftigt die Franzosen schon seit Monaten. Seit März prägen Beratungen über ein neues Sterbehilfegesetz die Berichterstattung in den Medien – immer wieder angefacht auch durch den Fall des Wachkoma-Patienten Vincent Lambert, der sich durch alle gerichtlichen Instanzen zieht und Gesellschaft wie Politik beschäftigt. Nun hat die Nationalversammlung erneut über das Gesetz beraten und es in zweiter Lesung verabschiedet. Zwar hatten die Abgeordneten den Gesetzestext, in dem ein Recht auf „tiefe und kontinuierliche Sedierung“ verankert ist, bereits im März mit großer Mehrheit angenommen. Doch im Senat, der zweiten Parlamentskammer, stieß der Text auf Widerspruch.