Sprechen statt Schweigen

In die bislang erstaunlich eng geführte Debatte über die Praxis von Organspenden kommt neue Bewegung. Nachdem sich die Diskussion seit Monaten auf unterschiedliche Vorschläge beschränkt, welche Maßnahmen Politik und Medizin ergreifen sollten, um das Aufkommen von transplantierbaren Organen zu steigern, hat nun der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Johannes Singhammer (CSU) erstmals eine Ausweitung der Debatte gefordert. „Wir sollten die Diskussion, wann ein Mensch tot ist, sehr offen und ohne Tabus führen“, sagte der CSU-Politiker am Wochenende der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Singhammer begründete seine Forderung unter anderem damit, dass das „President's Council on Bioethics“, das ...