London (DT/KNA) Die britische Regierung muss künftig die Zahl erfolgter Spätabtreibungen von Föten mit geringfügigen Behinderungen dokumentieren. Das entschied der Oberste Gerichtshof in London. Abtreibungsgegner begrüßten das Urteil laut der Tageszeitung „Daily Telegraph“ (Donnerstag) als einen Schritt gegen die rechtliche Benachteiligung ungeborener Kinder. Organisationen für eine freie Familienplanung nannten den Beschluss hingegen „unethisch“ und warnten vor Angriffen gegen Ärzte und Mütter. Das Urteil zwingt das Gesundheitsministerium, genaue Statistiken über solche Abtreibungen zu veröffentlichen, die nach der 24.