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Sozialdemokraten unter Zugzwang

100 Tage Schwarz-Rot: Politologe Werner Patzelt über die Regierungstätigkeit der SPD und warum sich die Union trotzdem wenig Sorgen machen muss. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Wer gibt denn nun die Richtung vor? Angela Merkel oder Sigmar Gabriel (r.)? In den ersten 100 Tagen der Großen Koalition hat die SPD den aktiveren Part gespielt und die Union in den Schatten gestellt. Der SPD-Chef befindet sich aber nur auf den ersten Blick in einer Position der Stärke.

Herr Professor Patzelt, die Große Koalition ist am Mittwoch 100 Tage im Amt. Welche Partei zählt für Sie als der Gewinner? Im öffentlichen Bild bestimmt die SPD den Eindruck der Großen Koalition. Der Mindestlohn kommt, das Rentenalter soll herabgesetzt werden. Die Sozialdemokratie fühlt sich im Aufbruch. Die Union hat im Wesentlichen durchgesetzt, dass es zu keinen Steuererhöhungen kommt und dass der Bundeshaushalt ausgeglichen ist. Ansonsten kümmert sie sich mit einem tatkräftigen sozialdemokratischen Außenminister um die Beruhigung der außenpolitischen Krisenlage. In der öffentlichen Meinung ist die SPD aktiver. Wichtige innenpolitische Vorhaben werden im Rekordtempo abgefeiert. Als Gewinner wollen Sie die Sozialdemokraten aber ...

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