Mit einem solchen Widerstand habe sie nicht gerechnet, gab die grüne Europaabgeordnete aus Österreich zu. Rund 40 000 Mails habe sie bekommen, in denen gefragt wurde, warum sie für Sonderrechte für Homosexuelle eintrete, berichtete Ulrike Lunacek im Europäischen Parlament. Das war am Montagabend gegen 20.30 Uhr, in einem nahezu leeren Straßburger Plenarsaal. Keiner der Mächtigen des Europäischen Parlaments hörte Frau Lunaceks kurzer Präsentation zu, denn die Entscheidungen waren im Ausschuss längst gefallen.
Sonderrechte für Homosexuelle?
Das Europäische Parlament verabschiedete den Lunacek-Bericht mit einem Forderungspaket zugunsten der sogenannten „LGBTI-Menschen“. Von Stephan Baier