Von Friedrich Graf von Westphalen Prognosen über den Ausgang der amerikanischen Präsidentschaftswahl sind ein riskantes Unterfangen. Was heute im Trend ist – Obama und McCain liegen in den Meinungsumfragen fast gleichauf – kann sich morgen ändern. Zahlreich sind die Stolpersteine, die auf beide Kandidaten während des zweimonatigen Wahlkampfs warten. Und die Massenmedien sind gnadenlos. Doch es ist reizvoll, die in jeder Prognose liegende Ungewissheit zu ignorieren und einen Vergleich zwischen Stärken und Schwächen der Bewerber um das höchste Staatsamt in der Welt zu versuchen. Obama hat kaum hinreichende Erfahrungen in der Außen- und Sicherheitspolitik. Gerade hier aber stehen gewaltige Herausforderungen an, unter denen der ...