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Solidarität hat Grenzen

Vor den Beratungen in Karlsruhe: Ein Gespräch mit dem Ex-Verfassungsrichter Udo di Fabio. Von Jürgen Liminski
Foto: dpa | Laut dem ehemaligen Verfassungsrichter Udo di Fabio gründet man Staaten, um Freiheiten zu sichern, nicht um Schulden zu vergemeinschaften

Es ist in diesen Tagen viel von Solidarität in Europa die Rede. Aber hat die Solidarität nicht auch ihre Grenzen? Der Philosoph Robert Spaemann meinte dazu in einer jüngst erschienenen Autobiografie, der Gedanke der bedingungslosen Solidarität setze, so wörtlich, „einen Grad der Nähe, des Wir-Gefühls voraus, der innerhalb Deutschlands erreicht ist. Es gibt hier den verfassungsmäßigen Länderfinanzausgleich, bei dem es auch immer wieder knirscht. Aber Europa ist noch nicht zum Vaterland geworden, und ob es das je sein wird, ist offen“. Das Vaterland markiert nach Spaemann eine Grenze der Solidarität. Das ist logisch, denn diese Grenze markiert auch die Unterschiede zwischen den Sozialsystemen in Europa.

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