„Wahlergebnisse, die fünf Wochen nach dem Wahltag veröffentlicht werden, sind wenig glaubwürdig, aber es ist klar, dass mindestens sechzig Prozent der Bevölkerung für einen Wandel gestimmt haben.“ Mit diesen Worten hat ein Sprecher des britischen Außenministeriums in London auf den Spruch der Nationalen Wahlkommission in Simbabwe reagiert, die am Wochenende mitgeteilt hatte, Oppositionsführer Morgan Tsvangirai habe bei den Präsidentschaftswahlen gesiegt. Allerdings wollte die amtliche Behörde Tsvangirai nur 47,9 Prozent der abgegebenen Stimmen zusprechen. Auf Amtsinhaber Robert Mugabe seien 43,2 Prozent entfallen, damit sei eine Stichwahl zwischen den beiden politischen Gegnern nötig.
Simbabwes Staatschef taktiert weiterhin um seinen Machterhalt
Nach amtlichem Endergebnis ist eine Stichwahl nötig – Ausland spricht von wenig glaubhaftem Resultat