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Simbabwe vor dem Wechsel

Robert Mugabe soll in dieser Woche als Simbabwes Staatschef abtreten – Mit der Kirche hat der Diktator nie endgültig gebrochen. Von Michael Gregory
Mugabe klammert sich an die Macht
Foto: dpa | Simbabwische Bürger schauten sich am Sonntagabend in einer Bar die Ansprache von Präsident Robert Mugabe im Fernsehen an. Trotz Militärputsch und Rücktrittsforderungen der eigenen Partei hat Simbabwes Langzeitpräsident Mugabe in dieser Rede an die Nation sein Verbleiben im Amt angekündigt. Doch die oppositionellen Kräfte in seiner Partei haben sich bereits formiert.

Am vergangenen Freitag hat der 93-jährige Diktator überraschend an einer Abschlussfeier in der Universität von Harare teilgenommen – und ist dabei eingenickt. Was an eine Politkomödie erinnert, ist in Simbabwe, einem früher wohlhabenden und landschaftlich überaus reizvollen Land im südlichen Afrika, bitterer Ernst. Der greise Staatschef blieb trotz des Militärputsches in der vergangenen Woche zunächst an der Macht. Eine Art Schonfrist, die Mugabe von den Militärs um Armeechef Constantino Chiwenga eingeräumt wurde. Doch im Laufe dieser Woche soll Schluss sein mit der Ära jenes Mannes, der das heute heruntergewirtschaftete und international isolierte Simbabwe seit 1980 ununterbrochen regiert. So hat es jedenfalls Mugabes Partei, ...

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