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„Sie hat das Regime legitimiert“

Die Historikerin Dyala Hamzah über die Al-Azhar-Universität in Kairo vor und nach dem Sturz Mubaraks. Von Christoph Schmidt
Foto: Ausserhofer | Dyala Hamzah aus dem Libanon hat lange über die 961 gegründete Azhar-Universität geforscht.

Frau Hamzah, welche Bedeutung hatte die Azhar-Universität vor der Revolution für den ägyptischen Staat? Sie war eine der wichtigsten Stützen. Seit die Azhar 1961 unter staatliche Aufsicht gestellt wurde, haben die Präsidenten von Nasser bis Mubarak immer treue Anhänger zum Großscheich ernannt. Der jetzige Oberste Geistliche, Ahmad al-Tayyib, war Mitglied der Mubarak-Partei NDP. Er und seine Vorgänger nutzten ihre Autorität, um in Fatwas und Predigten die Legitimität des Regimes zu behaupten. Selbst auf Kosten von Verfassungsrechten wie der Pressefreiheit. Wie reagierten die Geistlichen auf die Massenproteste? Sie wurden davon völlig überrascht. Tayyib kritisierte zuerst die Proteste und hielt Reden auf das Regime. Später lobte er die ...

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