Prishtina (DT/dpa) Die Serben im Norden des Kosovo wollen der Schutztruppe KFOR einen „Kompromiss“ im Streit um ihre vor einem Monat errichteten Barrikaden vorlegen. Demnach würden die Straßensperren „periodisch“ für die KFOR geöffnet, um deren Soldaten an zwei umstrittenen Grenzübergängen zu versorgen. Das sagte der Bürgermeister von Leposavic, Branko Ninic, am Mittwoch dem TV-Sender B92. „Das Wichtigste ist, dass die Blockaden auch weiter bestehen bleiben“, so Ninic. Damit solle erzwungen werden, dass die Zöllner und Polizisten der Kosovo-Regierung von den Grenzübergängen Jarinje und Brnjak abgezogen und die Grenzposten wieder unter serbische Kontrolle gestellt werden.