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Selbstmitleid hilft nicht weiter

Christen werden in Europa nicht verfolgt – Opfer von Diskriminierung und Benachteiligung sind Gläubige aber erschreckend oft. Von Martin Kugler
Foto: dpa | Vielleicht das bekannteste Opfer von Christianophobie in Europa: Rocco Buttiglione. Der Italiener sollte 2004 Justizkommissar der EU werden. Weil er als Katholik praktizierte Homosexualität als Sünde bezeichnete, ohne aber daraus seine Arbeit als Kommissar beeinflussen lassen zu wollen, lehnte ihn eine links-liberale Mehrheit im Europäischen Parlament ab.

Das zu Ende gehende Jahr ist von dramatischen Christenverfolgungen in vielen Teilen der Welt gezeichnet. Europas Passivität bei diesem Thema ist erschütternd. Aber wir Europäer sehen ja oft nicht einmal hin, wenn in unserer Nähe Christen diskriminiert und unmöglich gemacht werden. Es mag im Vergleich zu Indien, Pakistan oder dem Irak harmlos erscheinen, wenn christlichen Eltern in Spanien verweigert wird, ihre Kinder aus einem neuen Unterrichtsfach abzumelden, das Kinder zu „guten, werte-freien Staatsbürgern“ machen möchte, und 55 000 Erziehungsberechtigte aus Gewissensgründen gegen den Staat prozessieren. Oder wenn der anglikanische Bischof Anthony Priddis zu einer Strafe von über 60 000 Euro und zur Absolvierung eines „equal ...

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