Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, hat die Äußerungen des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, zur seelsorgerischen Begleitung von Suizidwilligen scharf kritisiert. Gegenüber der „Tagespost“ sprach Algermissen am Freitag von einer „schweren Belastung für die Ökumene“. Es zeige sich einmal mehr, dass wir neben gravierenden theologischen Fragen auch auf die drängenden bioethischen Probleme unserer Zeit keine gemeinsamen Antworten mehr geben können, hob der Bischof hervor.
„Schwere Belastung für Ökumene“
Reaktionen auf EKD-Chef – Algermissen: Kirchen werden in entscheidenden Fragen politisch auseinanderdividiert. Von Stefan Rehder