Berlin (DT/dpa) Großunternehmen mit Bundesbeteiligung sollen nach den Vorstellungen von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) bei der Frauenförderung vorangehen – und zwar ab 2013. Dies sieht ein von Schröder erarbeiteter Gesetzentwurf zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor. Er liegt der Nachrichtenagentur dpa in Berlin vor. Darin ist für Unternehmen mit mindestens 25 Prozent Beteiligung des Bundes vorgesehen, dass Frauen in Vorstand und Aufsichtsrat zu einem jeweils individuell festgesetzten Anteil – der sogenannten Flexiquote – vom 1. Januar 2013 an vertreten sein müssen. Bis Anfang 2015 soll die Regelung dann für alle börsennotierten oder der Mitbestimmung unterliegenden Unternehmen gelten.