Die Frage der pädophilen oder homosexuellen Priester, die zuletzt in Deutschland losgetreten wurde, zielt auf den Papst. Angesichts der Ungeheuerlichkeit dieses Vorhabens zu denken, der Schuss könne nicht ins Schwarze treffen, wäre ein schwerer Irrtum. Und ein noch schwerwiegenderer Irrtum wäre die Annahme, dass die Frage schließlich bald – wie so viele andere – vom Tisch wäre. Nein. Hier findet ein Kampf statt. Nicht unbedingt gegen die Person des Papstes, da dies auf diesem Gebiet kaum möglich wäre. Benedikt XVI. ist durch sein Ansehen, seine Ruhe, seine Klarheit, seine Bestimmtheit und seine Bildung unanfechtbar. Nein, der Kampf findet zwischen Laizismus und Christentum statt.
Schlammspritzer auf die weiße Soutane
Für den früheren italienischen Senatspräsidenten Marcello Pera steht hinter kampagneartiger Kirchenkritik der Kampf der Laizisten gegen das Christentum