Bonn (DT) Die von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Dienstag Nachmittag in Berlin vorgestellte „Ad-hoc“-Stellungnahme „Präimplantationsdiagnostik (PID) – Auswirkungen einer begrenzten Zulassung in Deutschland“ hat umgehend massiven Widerspruch erfahren. So kritisierte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Alois Glück, die rund 40 Seiten umfassende Stellungnahme gestern als „unausgewogen“. Glück lobte zwar „den sachlichen und differenzierten Stil der Stellungnahme“, bemängelte aber, dass diese nicht nur „keine neuen Argumente“, sondern „drei gravierende Mängel“ enthalte. So werde der Embryo in der Stellungnahme „nur als Objekt betrachtet, über das Eltern und Ärzte verfügen ...
Scharfe Kritik an PID-Votum
Stellungnahme von Wissenschaftlern stößt auf Widerspruch – ZdK-Präsident Glück beklagt „gravierende Mängel“. Von Stefan Rehder