Es hat seine Gründe, warum die Mehrheit der Italiener mit der Haltung des italienischen Innenministers Matteo Salvini in der Flüchtlingsfrage einverstanden ist. Gemeint sind die Migranten, die aus Nordafrika und hier besonders Libyen mit Booten über das Mittelmeer kommen und – das war schon unter dem Vorgänger-Kabinett von Paolo Gentiloni so – nicht mehr unkontrolliert in italienischen Häfen an Land gehen sollen. Italien fühlt sich seit Ausbruch des Bürger- und Stellvertreterkriegs in Syrien im Jahr 2015 von Europa alleine gelassen.
Salvini und das Bauchgefühl
Warum der Krieg gegen die privaten Seenotretter dem Lega-Mann so viel Zustimmung bringt. Von Guido Horst