Dresden (DT/dpa) Nach abwertenden Äußerungen über Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) hat der stellvertretende Landeschef der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen, Thomas Hartung, alle Ämter niedergelegt. Hartung verzichte auch auf eine Kandidatur bei der Landtagswahl in Sachsen. Das teilte die AfD gestern in Dresden mit. Hartung hatte Menschen mit Down-Syndrom die Fähigkeit abgesprochen, den Beruf eines Lehrers ausüben zu können, und damit Empörung ausgelöst. Hartung, der inzwischen um Verzeihung für seine Äußerungen bat, war auch Pressesprecher der AfD in Sachsen.