Wien (DT) Die Kanzlerpartei SPÖ baut offenbar auf den Mitleidseffekt: Während Umfragen anerkannter Institute die österreichische Sozialdemokratie zwischen 26 und 27 Prozent sehen, liegt die SPÖ nach eigenen Angaben bei 21 bis 23 Prozent, die ÖVP aber mit bis zu 31 Prozent klar vorne. Bei der Nationalratswahl 2006 hatte die SPÖ mit 35,3 Prozent die Nase vorn. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures meinte am Donnerstag: „Ich mache keinen Hehl daraus, dass sich die SPÖ in einer ganz schwierigen Ausgangssituation befindet.“ Beobachter gehen davon aus, dass die betont pessimistische Analyse die Funktionäre der Partei für den schwierigen Wahlkampf während des Sommers mobilisieren soll. Die Nationalratswahl wird am 28.