Moskau/Brüssel (DT/dpa) Russland und die Europäische Union haben ein Frühwarnsystem vereinbart, um künftig Energie-Engpässe zu verhindern. Der Mechanismus sieht einen sofortigen Alarm vor, wenn sich eine Störung der Lieferung von Öl, Gas oder Elektrizität abzeichnet. Ein entsprechendes Memorandum wurde von EU-Energiekommissar Andris Piebalgs und dem russischen Energieminister Sergej Schmatko am Montag in Moskau unterzeichnet. Im Januar hatte Russland dem benachbarten Transitland Ukraine wegen unbezahlter Rechnungen den Gashahn zugedreht, wodurch zeitweise auch die Versorgung in Teilen der EU zusammenbrach.