Seit in Lateinamerika russlandfreundliche Linksregierungen an der Macht sind, hat der Kontinent für den Kreml rasant an Bedeutung gewonnen. Russische Militärs erörterten in den letzten Monaten die Möglichkeit, dass russische Langstreckenbomber auf Kuba landen könnten. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez wurde in kurzer Zeit zu einem gern gesehenen Freund. So kaufte Venezuela seit 2005 für 4,4 Milliarden US-Dollar russische Waffen. Venezuela gilt als größter und wichtigster Käufer russischer Rüstungsgüter in Lateinamerika. Als Chávez zum zweiten Mal in diesem Jahr in Moskau weilte, gewährte ihm die russische Regierung einen zusätzlichen Kredit für Waffenkäufe in Höhe von einer Milliarde Dollar.
Russland ist zurück in Lateinamerika
Der Kreml streckt die Fühler nach alten und neuen Freunden aus – Raúl Castro besucht Venezuela