Bukarest (DT/dpa) In Rumänien dürfen bezahlte Funktionäre des früheren kommunistischen Apparats für fünf Jahre nicht mehr in öffentliche Ämter berufen werden. Das beschloss das Parlament in Bukarest am Dienstag, 22 Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus. Allerdings dürfen die Betroffenen bei Wahlen kandidieren. Ein entsprechendes geplantes Verbot wurde gestrichen, nachdem das Verfassungsgericht Rumäniens entschieden hatte, dass den Betroffenen das passive Wahlrecht nicht entzogen werden darf.