Die Regierung Ugandas wird offenbar nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, die Gesetzgebung gegen Homosexuelle in dem ostafrikanischen Land verschärfen. So mehren sich die Hinweise, dass nach internationalen Protesten zumindest die Todesstrafe für Homosexuelle aus dem neuen Gesetzestext gestrichen wird. Staatspräsident Yoweri Museveni hat sich nach Angaben des Afrika-Beauftragten des US-Außenministeriums, Johnnie Carson, gegen das Gesetz ausgesprochen. Museveni kann durch sein Veto das geplante Gesetz kippen. Viele Ugander sind davon überzeugt, dass hinter dem Gesetzentwurf – über ihn wird zurzeit im ugandischen Parlament debattiert – vor allem evangelikale Protestanten der Vereinigung „Family Life Network“ stehen.
Rückt Uganda von der Todesstrafe für Homosexuelle ab?
Staatspräsident gegen das geplante Gesetz – Der Heilige Stuhl ruft dazu auf, die Menschenrechte zu achten