Berlin (DT/dpa) Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat die Wiederaufnahme der Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager gegen Kritik verteidigt. Er sagte am Montag, das von Rot-Grün beschlossene Moratorium bei der Endlagersuche sei „feige und verantwortungslos“ gewesen. Er billige jedem zu, gegen Kernenergie zu sein, sagte Röttgen. „Aber wir können nicht negieren, dass wir seit Jahrzehnten Kernkraftwerke nutzen. Dabei entsteht radioaktiver Müll, und den können wir nicht einfach der nächsten Generation vor die Füße kippen.“