Von Johannes Seibel Die Welt der Wirtschaftskrise ist eine wundersame. Denn sie tut so, als hätte sie etwas mit Wirtschaft zu tun. Mit Löten, Schweißen, Rechnen, Einkaufen, Verkaufen, Preisen, Nachfrage und Angebot, Girokonto. Hat sie aber nicht. Sie ist mehr, viel mehr. Sie ist Magie. Nichts scheint mehr, wie es einmal war. Nichts ist mehr, wie es einmal schien. Die alte Milchmädchenrechnung beispielsweise, dass Null und Null wieder Null ergibt, mag heute vielleicht noch der nostalgische Milchbauer für bare Münze nehmen, aber nicht mehr der digitalisierte Rest der wundersamen Welt der Wirtschaftskrise. Da heißen die Nullen, die Banken und der Staat in ihren Haushaltsbüchern hinter das Minusvorzeichen mehrdutzendfach munter ...
Rette sich, wer kann
Wie die wundersame Welt der Wirtschaftskrisler zu uns spricht