Bordeaux (KNA) Hochrangige Religionsführer haben vor Beginn des G8-Gipfels in Deauville an die dort versammelten Staats- und Regierungschefs appelliert, Klimawandel, Wirtschaftskrise und Armut in den Mittelpunkt ihrer Beratungen zu stellen. Bei einem „Religiösen G8-Treffen“ in Bordeaux forderten sie in einer Erklärung zudem den Ausbau von Investitionen in den Frieden. Verglichen mit den Rüstungsetats seien die Beträge für gewaltfreie Konfliktlösung und -prävention minimal und müssten gesteigert werden. An dem Treffen nahmen nach Angaben der Veranstalter unter anderem Vertreter der christlichen Kirchen, des Islam, des Judentums, der Baha'i und des Shintoismus teil.