Berlin (DT/KNA) Die Bundesregierung will Kindern vor Vernachlässigung und Gewalt besser schützen. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin einen Gesetzentwurf zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts. Ziel sei ein spürbar besserer persönlicher Kontakt in Vormundschaften, sagte Regierungssprecher Seibert. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung solle ein amtlich bestellter Vormund in der Regel einmal im Monat Kontakt zu einem betreuten Kind haben. Dazu sei es auch erforderlich, dass ein Amtsvormund deutlich „weniger“ Kinder zu betreuen habe als bislang.