Solange es nur um nackte Fakten geht, kann sich die Schweizer Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ sogar auf den Gesundheitsminister des Landes verlassen. Mitte dieser Woche bestätigte Bundesrat Alain Berset auf einer Pressekonferenz in Bern, dass in der Schweizerischen Eidgenossenschaft jährlich rund acht Million Schweizer Franken, das sind umgerechnet rund 6,6 Millionen Euro, eingespart werden könnten, wenn die Finanzierung vorgeburtlicher Kindstötungen nicht mehr Bestandteil der „Grundversicherung“ wäre, wie die obligatorische Krankenversicherung in der Schweiz heißt. Doch anders als die Initiative hält Berset das Geld für gut investiert.
„Regelung hat sich bewährt“:
„Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ findet eine Schweizer Volksinitiative. Der Schweizer Bundesrat sieht das ganz anders und empfiehlt dem Volk deren Ablehnung. Von Stefan Rehder