Die „Neue Zürcher Zeitung“ kommentiert die Nominierung von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten: Es ist eine Mischung von günstigen Umständen und eigener taktischer Meisterschaft, welche die Kanzlerin auch dieses Mal aus dem Wirbel einer innenpolitischen Krise herausgehalten hat. Joachim Gauck ist zwar nicht ihr Mann. Aber wenn man nüchtern auf die Konstellation blickt, in welcher Gauck vermutlich am 18. März sein Amt antritt, dürfte die Ostdeutsche Merkel das kleinste Problem für ihn darstellen. Oder anders gesagt: Fast alle andern Akteure auf dem innenpolitischen Parkett Deutschlands werden mit dem unbestechlichen Pfarrer aus Rostock mehr Mühe bekommen. Es gibt noch einen Richter in Berlin Zum ...