Im Kongo zeigt sich die katholische Wochenschrift „La Semaine Africaine“ entsetzt über die Vorgänge in Libyen: In der vergangenen Woche hat der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Jean Ping, von Addis Abeba in Äthiopien aus die Protagonisten der libyschen Krise zum Dialog aufgefordert. Die libyschen Demonstranten haben diese zaghafte Bitte sofort vom Tisch gefegt. Kann man denn mit einem Regime Gespräche führen, das jeden Sinn für das menschliche Leben verloren hat und das nicht zögert, Zivilisten mit Hilfe hochentwickelter Kriegsflugzeuge zu massakrieren? Das ganze Problem liegt in den Grenzen, die durch die moralischen Werte und den gesunden Menschenverstand gesetzt werden. So etwas ist zu Anfang des 21. ...