Das „Giornale del Popolo“ über die Pilgerfahrt von Papst Franziskus zu den Gräbern zweier Vertretern des Sozialkatholizismus: Beide trauerten nicht der Kirche der Vergangenheit nach, sondern versuchten, die Kirche und die Welt ihrer Zeit zu verwandeln. Franziskus hat sich den Wunsch von Mazzolari und Milani zu eigen gemacht: eine Kirche, die nach vorn schaut; die annimmt statt zu verurteilen; die begleitet und stützt; die den Geringsten beisteht; die zum Volk geht; deren Angebot sich nicht nur an jene „im Innern“ richtet, sondern die auch jene annimmt, die scheinbar „draußen“ stehen. Eine Kirche, die auf prophetische Weise unterwegs ist: Das ist das Vorbild von Mazzolari und Milani – und der ...