In Seoul ruft „The Korea Times“ angesichts des verheerenden Fährunglücks zum sozialen Umdenken auf: Schock, Trauer und Verwirrung verwandeln sich in Wut, während immer deutlicher wird, was geschehen ist. Den Emotionen liegt das beunruhigende Gefühl zugrunde, dass Korea von einem schon lange vorhandenen Problem eingeholt worden ist. Lange war es Koreas ganzer Stolz, sich kopfüber für den Fortschritt einzusetzen. Dabei hat die koreanische Tendenz, im Hinblick auf die Erlangung größerer Ziele einige Kleinigkeiten zu „übersehen“, ganze Arbeit geleistet. Der Fortschritt hat einen hohen sozialen Preis gefordert: Leben, Menschlichkeit, Liebe und gegenseitige Achtung. Die Welt blickt auf Merkel Die US-Tageszeitung ...