Der Mailänder „Corriere della Sera“ drängt darauf, einen gangbaren Weg in der Flüchtlingskrise zu finden: Italien sind, ebenso wie Griechenland, die Hände gebunden: Ihre Küsten sind vom Mittelmeer umspült. Auf der anderen Seite liegt Afrika mit seinen Tragödien, Kriegen, Diktaturen, Dürreperioden und seinem Elend. Auch Syrer und Afghanen versuchen es statt über die Balkanroute über Libyen – oder über Ägypten, wie der Untergang eines Flüchtlingsbootes kürzlich gezeigt hat. Die Geographie stellt uns vor ein Dilemma: entweder den Migranten zu helfen oder sie dem sicheren Tod zu überlassen. Es ist keine Frage, welche Entscheidung ein zivilisiertes Land treffen muss, und wir können stolz sein, dass Italien es ohne zu zögern ...